Wissen und Bildung sind die Schlüsselressourcen für den wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt. Wer nicht ins Abseits geraten will, muss sich weiterbilden – und das ein Leben lang.
Das Internet ändert jedoch die Art, wie wir uns Wissen aneignen und macht den etablierten Bildungsinstitutionen Konkurrenz. Lehr- und Lernvideos, Wikis, etc. bieten bislang ungeahnte Möglichkeiten, sich autodidaktisch eigene Inhalte und Methoden zusammenzustellen, um die selbstgesteckten Lernziele zu erreichen – alleine oder im Austausch mit anderen.
Auch die Bildungskultur ändert sich und Wissensarbeit wird „situativ“, hängt also von der jeweiligen Situation ab: Anstatt über viel theoretisches Wissen zu verfügen, wird es wichtiger, quer zu denken, Zusammenhänge herzustellen und ad hoc Probleme lösen zu können. Und genau darauf kommt es in der zukünftigen Arbeitswelt an.
Mögliche Konsequenzen
- ganzheitliche Bildung, regionale Bildungs- und Wissensangebote, außerschulische Angebote (Bildungsnetzwerke)
- dem Brain-Drain entgegenwirken (Karrierestart vor Ort, Rückkehrer)
- „Räume“ für Kreativität und (soziale) Innovationen
- Forschung und Wissenschaft im ländlichen Raum (Landwirtschaft, Umwelt, landnahe Themen)
- Vernetzung, Erfahrungsaustausch, Wissenstransfer und Qualifizierung